Jeweils 1500 Euro hat die Frankenberger Bank jetzt in Frankenberg an das Ambulante Hospiz, die Tafel und den Förderverein des Kreiskrankenhauses gespendet. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen die Region zu unterstützen“, sagte Bank-Vorstand Mario Seitz bei der Übergabe des symbolischen Schecks an die Vertreter der drei Institutionen.

Der Bank stehe ein jährliches Spendenbudget von rund 85 000 Euro zur Verfügung. Von dieser Summe gehe ungefähr ein Drittel an Schulen oder Bildungsprojekte, ein weiteres Drittel werde an Vereine gezahlt und das verbliebene Drittel werde für soziale Zwecke eingesetzt. „Da gehören Sie auch dazu“, sagte Seitz.

„Wir bedanken uns für das vorweihnachtliche Geschenk“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Harald Schmid und erinnerte daran, dass die Frankenberger Bank den Förderverein inzwischen schon seit 17 Jahren unterstütze. „Das ist ein hoher fünfstelliger Betrag, der da mittlerweile zusammengekommen ist.“ Das Kreiskrankenhaus könne das Geld sehr gut gebrauchen, sagte Schmid mit Blick auf die hohe Energiekosten verschlingende Medizintechnik.

Auch das Ambulante Hospiz könne die Spende gut gebrauchen, sagte dessen Vorsitzende Elfi Simshäuser. „Wir stellen zum 1. Januar kommenden Jahres eine neue Koordinatorin ein, deren Gehalt wir ein halbes Jahr vorfinanzieren müssen“, berichtete sie. Daher sei der Verein dankbar, dass er dieses Mal auch berücksichtigt worden sei.

Die Vorsitzende des Ambulanten Hospiz verwies in diesem Zusammenhang noch einmal darauf, dass das Ambulante Hospiz, deren ehrenamtliche Mitarbeiter Menschen zuhause oder in Altenheimen auf ihrem letzten Weg begleiten, immer noch häufig mit dem Stationären Hospiz im Bockental in Frankenberg verwechselt werde. „Wir haben zwar auch unser Büro dort, arbeiten aber eigenständig“, sagte Simshäuser.

„Sie helfen uns zur Finanzierung unseres täglichen Betriebes“, sagte Dekanin Petra Hegmann von der Frankenberger Tafel und bezeichnete die Spende als „schönes Zeichen der Wertschätzung“. Die Tafel versorge derzeit 920 Menschen mit Lebensmitteln und es gebe sogar eine Warteliste, sagte Vorstandsmitglied Werner Hoffmann. Anfang des Jahres seien es noch 600 gewesen und angefangen habe die Tafel mit 300 Kunden.